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Faszien in der Physiotherpaie

06. April 20190 Kommentare


Das Faszientraining beschreibt eine Trainingsmethode zur gezielten Hilfestellung der Eigenschaften des muskulären Bindegewebes, der Faszien.

Denn der Begriff „Faszie“ stammt aus dem Lateinischen, der sich von «fascia» (Binde, Band, Bandage) ableitet und für das menschliche Bindegewebe steht. Dieses Bindegewebe findet sich fast überall im Körper, in der Haut, aber auch in den Knochen, den Knorpeln, den Muskeln und den Organen, den Gelenken, den Sehnen und sogar im Gehirn und im Rückenmark.
Das Fasziengewebe ist etwa zwischen 0,5 und 3 Millimetern dick und weist eine weißliche, leicht durchsichtige Farbe auf. In den Faszien befinden sich einzelne, miteinander verwobene Fasern. Faszien bestehen grundsätzlich aus Proteine und Wasser. Dabei unterscheidet man die Strukturproteine Kollagen und Elastin. Das Strukturprotein Kollagen weist eine eher feste Struktur vor und verleiht somit dem Menschen seine Form. Kollagenfasern können sich zu Strängen vernetzen, die die Zugfestigkeit von Stahl erlangen. Bei Elastin hingegen handelt es sich um weiche Strukturfasern, die dehnbar sind.
Die Zusammensetzung der Faszien hängt von der Körperregion und deren Funktion ab.

Das bandförmige, sehr reißfeste kollagenreiche Bindegewebe hat einen hohen Einfluss auf den Körper.
Es erfüllt neben der Funktion der Trennung der Muskeln weitere wichtige Aufgaben, die nicht unterschätzt werden sollten. Denn auch die Lymphe wird zwischen den Faszien abgeleitet. Diese Flüssigkeit transportiert wichtige Aufbaustoffe zu den Zellen und Abbauprodukte aus unseren Zellen. Der Transport der Lymphe wird dabei mit jeder Muskelbewegung unterstützt, wobei wiederum die Faszien die Muskelarbeit unterstützen. Die Faszien dienen zusätzlich als Speicher für kinetische Energie.
Neben Stütz- und Verbindungsfunktionen ist es ein propriozeptives Sinnesorgan sowie Leitbahn- und Kommunikationssystem für zahlreiche Stoffwechsel- und Regulationsprozesse. Faszien haben einen entscheidenden Einfluss auf unser physisches und psychisches Wohlbefinden sowie unsere Leistungsfähigkeit. Außerdem hängen Beweglichkeit und Kraft von der Elastizität und Gleitfähigkeit des Bindegewebes ab.

Durch Überlastung, Stress, Verletzungen oder zu wenig Bewegung kommt es zu Umbauprozessen in den Faszien. Das sonst geschmeidig übereinandergleitendes Bindegewebe kann verkleben, verfilzen, spröder, verkürzt und somit verletzungsanfälliger werden.
Deshalb empfiehlt das GZM, dass man sich wöchentlich gezielte Übungen für das Bindegewebe gönnt und die Faszien zu stimuliert. Denn nur gesunde Faszien können frisches, elastisches Kollagen produzieren. Das Fasziengewebe lässt sich ausgezeichnet trainieren. Daher können Sie durch ein Ganzkörper-Faszienstretching und Ganzkörper-Muskelstreching grossen Einfluss auf die Gesundheit Ihrer Faszien nehmen.
Beim Faszientrainig wird das Bindegewebe intensiv bearbeitet. Es sollte immer aus weichen, dynamischen Dehnübungen bestehen, daher eignen sich ganz besonders Trainingsmethoden, wie Yoga zur Stärkung Ihres Fasziengewebes. Das GZM bietet einmal wöchentlich eine intensive Yoga-Stunde für Sie an. Sprechen Sie uns dazu gerne an. Ein regelmäßiges Bewegungstraining sorgt dafür, dass die Bindegewebszellen dazu angeregt werden, alte Kollagenfasern durch neue zu ersetzen. Der gesamte Körper wird dadurch ebenso besser durchblutet und dadurch auch optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
In der Physiotherapie haben sich Bindegewebsmassagen zur Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens schon lange bewährt.
Als Hilfe für die Eigenmassage nimmt man sich eine sogenannte Faszienrolle oder einen Faszienball.Ein regelmäßiges Faszien-Rollout stimuliert die Muskelfasern und Triggerzonen – so werden leichtere Verspannungen und Verhärtungen effektiv gelöst.
Das hilft zur Revitalisierung des Fasziengewebes. Dabei handelt es sich um eine feste Schaumstoffrolle, die in Verbindung mit speziellen Übungsabläufen das das Fasziengewebe intensiv massiert.
Sie stimmuliert bei regelmässiger Anwendung nicht nur die Durchblutung, sondern ebenso das Fasziengewebe und verklebte Faszien lösen sich dadurch.
Dabei sollen alle Muskelgruppen langsam und gründlich behandelt werden.
Mit der Faszienrolle können Sie die Technik der myofaszialen Entspannung ohne großen Aufwand, jedoch trotzdem hocheffektiv selbst zu Hause ausführen. Entdecken Sie den wohltuenden Effekt der Selbstmassage und gönnen Sie es Ihrem Bindegewebe!
Wer seine verklebten Faszien behandeln möchte, kann sich jedoch auch jederzeit an das GZM wenden, wir sind gerne für Sie da. Das Faszientraining mit spezieller Rolle können Sie zu Hause durchführen, allerdings ist es auch hierbei empfehlenswert, die richtige Anwendung der Rolle vorher unter professioneller Anleitung zu erlernen.



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