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Cranio Sacrale Therapie

Sanfte, nicht-invasive Therapie

16. April 20190 Kommentare


CranioSacrale Therapie ist eine sehr sanfte, nicht invasive manuelle Technik aus dem Spektrum der Osteopathie, deren Prinzipien es unterliegt. Durch deren Hilfe werden Spannungen und Verhärtungen im Bindegewebe des menschlichen Körpers und damit ein Ungleichgewicht im Cranio- Sacralen-System (CSS) aufgespürt und korrigiert.
Das CSS ist ein von Dr. John E. Upledger wiederentdecktes physiologisches System, das bei allen Lebewesen, die Gehirn und Rückenmark besitzen, existiert. Es besteht im wesentlichen aus den Schädelknochen (Cranium), der Wirbelsäule, dem Kreuzbein (Sacrum), den Gehirn- und Rückenmarkshäuten (Meningealmembranen), sowie der Rückenmarksflüssigkeit (Liquor).
Im weiteren Sinne ist es ein Teil des Bindegewebes. Es steht unter dem Einfluss des Nerven-, Muskel-, Gefäß-, Lymphe-, Atmungs- und endokrinen (Drüsen-) Systems, wirkt aber selbst auch auf diese Systeme und das Immunsystem ein. Es schafft von dem Moment der embryonalen Entwicklung bis zum Tod das „innere Milieu“ für die Entwicklung des Zentralen Nervensystems (ZNS).
Dem CSS liegt das langsame An- und Abschwellen des Liquors zugrunde. Der dadurch entstehende Cranio-Sacrale-Rhythmus (CSR), der durch unseren gesamten Körper ebenso wie Herzschlag und Atem pulsiert, ist als regelmäßiger, von körperlicher Belastung unab- hängiger Grundrhythmus am gesamten Körper von geübten Händen tastbar. Dieser Rhythmus beeinflusst den Stoffwechsel des Organismus und jede einzelne Körperzelle.
Der CSR lässt die Schädelknochen wie auch den übrigen Körper mit einer Frequenz von
6 bis 14/min fast unmerklich flektieren und extendieren, bzw. nach außen und innen rotieren.
Das Bindegewebe ist neben dem knöchernen Skelett das eigentliche „verbindende“ Stütz- gewebe in unserem Körper. Mit seiner durchgehenden Struktur von den Zehen bis zum Kopf verbindet es als sog. „Faszien“ Knochen, Gelenke, Muskeln miteinander, hält die inneren Organe in ihrer Position und umgibt außerdem alle Knochen, Muskeln, Organe, Blutgefäße, Nerven, usw. Das Bindegewebe hat somit trennende, verbindende, umgebende und stützende, nährende, sowie schützende Funktionen.
Spannungen in den Faszien können dabei zu Problemen für die darin liegenden Zellen, aber auch für weiter entfernt liegende Stellen im Körper führen. Sie können bedingt sein durch blockierte Knochennähte des Schädels, vernarbtes oder durch Verklebungen unbewegliches Bindegewebe, Stress, Stürze und andere Traumata.
In der Behandlung wird versucht diesen pulsierenden CSR zu harmonisieren. Dadurch werden Selbstregulierungsmechanismen, wie das Immun- und das Hormonsystem, sowie die psychische Stressbewältigung aktiviert. Der Therapeut ist in der Lage Verhärtungen und Spannungen in den Körperfaszien, aber auch Blockaden in den knöchernen Strukturen
zu ertasten und mittels achtsamer Berührung mit kleinen, subtilen Bewegungen damit in Kontakt zu treten. Dies wird behutsam durch sanften Druck oder Zug an den Faszien und anderen Strukturen unterstützt. Damit können sich eine Entspannung, bzw. ein Spannungs- ausgleich einstellen und letztendlich auch etwaige Blockaden gelöst werden.
Einige wichtige Indikationen für CranioSacrale Therapie sind unter anderem:
akute und chronische Schmerzzustände, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus, Kiefergelenkbeschwerden, Bandscheibenvorfälle, Ischias-Symptome, Schulter-Arm-Syndrome, Skoliosen, Beschwerden als postoperative Folge, z.B. durch Narbenverklebungen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, des zentralen und peripheren Nervensystems , sowie Verletzungen des Kopfes und des restlichen Bewegungsapparates.

Thomas Stöhr. Heilpraktiker für Physiotherapie, CranioSacral-Therapeut

Quellen:
• Upledger-Institut Österreich, http://www.upledger.at/CST.htm
• Torsten Liem, Lehrbuch „Kraniale Osteopathie“
• Fritz Lang, Praxis für Craniosacrale Therapie und Physiotherapie, Ebersberg



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